Fährtenhund

Der Hund orientiert sich im wesentlichen über seinen Geruchssinn. Dieser verkümmert aber, wenn er nicht in ausreichendem Maße beansprucht wird.

Die Aufgabe, im freien Gelände auf unterschiedlichen Böden, erschwert durch alte oder neue Fremdfährten, einer getretenen Spur zu folgen und ihre Unterbrechung durch auf ihr abgelegte Gegenstände anzuzeigen, wird ihm sehr viel Freude bereiten.

Dieser Teil der Ausbildung im Hundesport kommt dem Naturell des Hundes am nächsten; er ist für den Hundeführer aber auch der zeitaufwendigste und anstrengendste Teil. Gesucht werden kann aufWiese, Acker oder Waldboden. Die Anforderungen beim Suchen an den Hund während seiner Ausbildung werden gesteigert indem die Fährten länger werden, der zeitliche Abstand zwischen Legen und Suchen vergrößert wird, in Wechselgelände oder über befestigte Wege gesucht wird, oder Verleitungen durch die Fährte gelegt werden.

Die Fährtenarbeit ist als Teil A zum einen Bestandteil der IPO (VPG) 1,2 oder 3 Prüfung, aber es gibt auch die reine Fährtenhundprüfung, die als Vereinsprüfung und über Kreismeisterschaft, Landesmeisterschaft, Deutsche Meisterschaft bis hin zur Weltmeisterschaft abgelegt werden kann.

Diese Sportart ist für alle Hunderassen geeignet.